Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.
Alarich, tragischer Heerführer der Westgoten

Alarich, tragischer Heerführer der Westgoten

Veröffentlicht am 04.03.2019

Alarich von den Westgoten war ein erfolgreicher Heerführer und eigentlich eine tragische Gestalt. Zwar schuf er aus einzelnen Gruppen einen größeren Stamm und war der erste "Barbar", der 410 Rom eroberte. Aber sein eigentliches Ziel einer Verständigung mit dem weströmischen Reich und die Schaffung eines eigenen Siedlungsgebietes für seinen Terwingen-Stamm erreichte er nicht. Auch der von ihm erstrebte offizielle militärische Rang im römischen Reich blieb ihm versagt. Die Plünderung von Rom im August 410 war nicht Ziel sondern Reaktion auf das Verhalten des römischen Kaisers und die Nichteinhaltung von Verträgen. Die Errichtung des ersten "barbarischen" Reiches im römischen Imperium unter seinem Schwager Athaulf in Gallien erlebte Alarich nicht mehr, da er wenige Monate nach der Eroberung Roms an einer Krankheit verstarb.

Erst der Ostgote Theoderich der Große errang 100 Jahre nach Alarich die erste gotische Herrschaft über das weströmische Reich, die zu einer über 30-jährigen Herrschaft führte.

Das Buch "Die Goten vor Rom" beschreibt kurz und fundiert die Geschichte der Goten und räumt mit alten Mythen auf, dass die Goten eine tausendjährige Geschichte haben und aus Skandinavien stammen. Sie treten zum ersten Mal im 3. Jahrhundert an den östlichen Grenzen des römischen Imperiums auf. Ihre Entstehung und Entwicklung war stark geprägt und beeinflusst vom römischen Imperium.

Dies ist eine private Seite für private Nutzer mit Interesse an der Genealogie und der Region, für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht garantiert werden. Neue Erkenntnisse werden eingepflegt und Hinweise zu Ergänzungen oder Korrekturbedarf werden gerne entgegengenommen!

 

© 2018. Dr. Jürgen Kaack. Alle Rechte vorbehalten.

Cookie-Regelung

Diese Website verwendet Cookies, zum Speichern von Informationen auf Ihrem Computer.

Stimmen Sie dem zu?